
Die in Deutschland lebenden türkischen, griechischen, italienischen und polnischen Personen sowie von Personen aus den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien stellen rund 57% aller ausländischen Personen in Deutschland. Die nun vorliegende Studie bietet zentrale Ergebnisse über diese Gruppen. So verweilen 61% aller Befragten schon 20 Jahre und länger in Deutschland, nur polnische Befragte leben mit im Durchschnitt 13,1 Jahren Aufenthaltsdauer relativ kurz in Deutschland. Sie sind jünger und am besten schulisch gebildet (39% mit Fachhochschulreife/ Abitur). Mit ca. 4.500 Befragten deckt die vom Bundesamt durchgeführte Repräsentativuntersuchung viele integrationsrelevante Felder ab, wie etwa Sprachkenntnisse, Schulbildung, berufliche Situation, Wohn-, Haushalts- und familiäre Situation. Weitere Befragungsthemen waren soziale Kontakte sowohl innerhalb der eigenen Community als auch zu Deutschen sowie die Bindung an Deutschland und an das Herkunftsland. Mittels der Dokumentation der Studienergebnisse wird versucht, im migrationspolitischen Diskurs erkennbare Pauschalisierungen durch Bereitstellung empirischer Ergebnisse zu versachlichen.
Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Details
- Authors
- Christian Babka von Gostomski
- Geographic area
- Germany
- Contributor type
- Academics and experts
- Posted by