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Der Krieg in der Ukraine hat Millionen Menschen zur Flucht gezwungen – besonders Frauen mit ihren Kindern, die in Europa Schutz, aber auch eine Perspektive für die Zukunft suchen. Viele von ihnen sind hoch qualifiziert, doch der Weg in den Arbeitsmarkt ist oft steinig: ihre Abschlüsse werden nicht anerkannt, die Sprachbarrieren sind groß, und die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie bleibt eine Herausforderung.
Am 29. Januar lädt MIDEM zu einem Workshop ein, der genau diese Fragen ins Zentrum stellt: Wie gelingt die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen aus der Ukraine? Was sind die größten Hürden?
Eine neue Studie von Iuliia Lashchuk (Europäisches Hochschulinstitut Florenz) liefert überraschende Einblicke: Sie vergleicht die Erfahrungen ukrainischer Frauen in Deutschland, Polen und Italien. Warum funktioniert die Integration in einigen Ländern besser als in anderen? Und was können wir daraus lernen?
Referierende und Themen sind u.a.:
- Begrüßung: Prof. Dr. Hans Vorländer, Direktor MIDEM
- Comparing the Labor Market Integration of Ukrainian
Women in Germany, Italy, and Poland (engl.), Policy Paper Presentation, Dr. Iuliia Lashchuk, Europäisches Hochschulinstitut, Florenz - Panel I: Perspectives from Academia, Inputs u.a. von Prof. Dr. Yulia Kosyakova, Universität Bamberg
- Panel II: Perspektiven aus der Praxis, Inputs u.a. von Alla Belikova-Shoichet, Landesbeirat für Partizipation, Berlin
Der Workshop bietet einen vielstimmigen Austausch und vereint Perspektiven aus der Zivilgesellschaft und Wissenschaft. Er richtet sich nicht nur an Fachleute, sondern schafft auch eine Plattform für den Dialog zwischen Theorie und Praxis.
Melden Sie sich jetzt an.
Hinweis: Der Workshop findet in deutscher und englischer Sprache statt.
Practical information
- Venue
- Hörsaal der Bienert-Villa, Würzburger Straße 46, 01187 Dresden
- Where
- EU WideGermany
- When
- to
- Organiser
- Midem Mercator Forum Migration und Demokratie
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