
Der 14. Integrationsbericht der Bundesregierung mit dem Titel „Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft: Ein wissenschaftsbasierter und indikatorengestützter Lagebericht zum Stand der Integration in Deutschland“ zeigt, dass die Integration in Deutschland Fortschritte macht. Die Beschäftigungsquote von Menschen mit Migrationsgeschichte liegt bei 69,2 %, wobei zwei Drittel in qualifizierten Berufen arbeiten. Auch die Bildungsbeteiligung hat sich verbessert: Immer mehr Kinder besuchen Kitas, und der Anteil eingewanderter Hochschulabsolvent:innen hat sich seit 2005 fast verdoppelt.
Die Zahl der Einbürgerungen erreichte 2023 mit 194.000 einen Rekord, was auch an der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts liegt, die Mehrstaatigkeit ermöglicht. Gleichzeitig gibt es Nachholbedarf, vor allem im Bildungsbereich und bei der Integration geflüchteter Frauen in den Arbeitsmarkt.
Probleme wie Rassismus und hasskriminelle Gewalt nehmen zu. Die Zahl rassistisch motivierter Gewalttaten hat sich seit 2005 verdreifacht. Der Bericht hebt die Bedeutung faktenbasierter Maßnahmen hervor und verweist auf das neue „Dashboard Integration“, das Daten interaktiv zugänglich macht. Integration gelingt immer besser, doch es bleiben Herausforderungen, die weitere Anstrengungen erfordern.
Der Integrationsbericht bietet eine detaillierte Übersicht über die Entwicklung der Integration in Deutschland zwischen 2005 und 2023. Er wird alle zwei Jahre von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration veröffentlicht und umfasst 14 Themenfelder. Diese reichen von Demografie und Rechtsstatus über Bildung und Arbeit bis hin zu sozialer und politischer Teilhabe sowie sicherheitsrelevanten Aspekten.
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- Authors
- Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
- Geographic area
- Deutschland
- Contributor type
- Nationale Verwaltung und Regierung
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